Wie wir Salsa unterrichten
Salsa tanzen lernt man nicht aus einem Lehrbuch. Unser Ansatz basiert auf echtem Verständnis für Rhythmus, Bewegung und zwischenmenschlicher Verbindung. Seit Jahren entwickeln wir Methoden, die tatsächlich funktionieren – für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.
Welcher Lernweg passt zu dir?
Hast du vorher schon getanzt?
Falls ja, können wir schneller auf komplexere Figurenkombinationen eingehen. Bei absoluten Anfängern beginnen wir mit Grundschritten und Rhythmusgefühl. Deine Vorkenntnisse bestimmen, wo wir starten – nicht irgendein starres Programm.
Wie viel Zeit kannst du investieren?
Einmal wöchentlich funktioniert für die meisten gut. Wer zweimal kommt, macht schnellere Fortschritte. Aber ehrlich: Qualität schlägt Quantität. Lieber konzentriert bei einer Stunde dabei sein als halbherzig dreimal die Woche.
Möchtest du auf Partys tanzen oder technisch perfekt werden?
Beides hat seinen Platz. Manche wollen einfach Spaß auf der Tanzfläche haben, andere streben nach präzisen Drehungen und sauberer Technik. Wir passen den Unterricht entsprechend an – ohne dir einen bestimmten Weg aufzuzwingen.
Brauchst du einen festen Partner?
Nein. Wir rotieren regelmäßig, damit du lernst, mit verschiedenen Partnern zu führen oder zu folgen. Das ist wichtig, weil jeder Mensch anders tanzt. Wer immer nur mit derselben Person übt, entwickelt eingeschränkte Fähigkeiten.

Wie Fortschritt tatsächlich aussieht
Tanzen lernen ist kein linearer Prozess. Manchmal macht es plötzlich Klick, manchmal frustriert dich eine Drehung wochenlang. Das ist normal. Hier sind realistische Einblicke, was du in verschiedenen Phasen erwarten kannst.
Nach 3 Monaten
Grundlagen sitzen
Du kannst den Grundschritt im Schlaf. Einfache Drehungen funktionieren meistens. Auf Partys fühlst du dich nicht mehr komplett verloren, auch wenn's noch wackelig ist.
Nach 8 Monaten
Spontaner Ausdruck
Jetzt wird's interessant. Du improvisierst, kombinierst Figuren, findest deinen eigenen Stil. Die Technik wird automatisch, du denkst mehr über Musikinterpretation nach.
Nach 18 Monaten
Natürliche Bewegung
Tanzen fühlt sich an wie Atmen. Du reagierst auf die Musik, nicht auf vorher einstudierte Schrittfolgen. Partner genießen es, mit dir zu tanzen, weil du führen oder folgen kannst.
Typische Stolpersteine und wie wir damit umgehen
Ich fühle die Musik nicht, kann den Rhythmus nicht halten
Wir arbeiten mit Bodypercussion und isolierten Rhythmusübungen. Manchmal hilft es, erst zu klatschen statt zu tanzen. Rhythmusgefühl lässt sich trainieren – dauert nur länger als die meisten denken.
Partner fühlt sich beim Tanzen steif an, Führung funktioniert nicht
Häufig liegt's an zu viel Kraft oder zu wenig Körperspannung. Wir üben erst ohne Musik, nur Gewichtsverlagerung und Armführung. Dann langsam steigern. Connection entsteht durch Vertrauen, nicht durch Ziehen.
Ich vergesse ständig die Schrittfolgen und Figurennamen
Namen sind zweitrangig. Wichtiger ist das Bewegungsgefühl. Wir bauen Figuren logisch auf – wenn du verstehst, warum eine Bewegung so funktioniert, merkst du sie dir automatisch besser als durch stupides Wiederholen.
Wer dich unterrichtet
Keine selbsternannten Experten. Unsere Trainer leben Salsa seit Jahren, haben auf internationalen Festivals unterrichtet und bringen unterschiedliche Tanzstile mit. Das macht den Unterricht vielseitig.

Branimir Ćosić
Haupttrainer & Choreograf
Tanzt seit 2009 und hat in Havanna bei kubanischen Meistern gelernt. Branimir kombiniert traditionelle kubanische Technik mit modernen Elementen. Er ist geduldig mit Anfängern, fordert aber auch Fortgeschrittene heraus. Seine Spezialität: komplexe Partnerfiguren verständlich erklären.

Lidija Marković
Techniktrainerin & Rhythmus-Spezialistin
Hat klassisches Ballett studiert, bevor sie zur Salsa kam. Lidija achtet auf Details – Fußarbeit, Körperhaltung, saubere Drehungen. Ihre Stunden sind anspruchsvoll, aber sie schafft es, dass auch steife Menschen geschmeidig werden. Besonders gut im Vermitteln von Musikverständnis.